So funktioniert Palm Cooling – das Kühlen der Handflächen

Forscher der Stanford University haben herausgefunden, dass Säugetiere ihre Körpertemperatur über spezielle Blutgefäße (AVAs) nahe der Hautoberfläche regulieren. Beim Menschen sind diese AVAs am meisten in den Handflächen, den Fußsohlen und den unbehaarten Teilen des Gesichts konzentriert.

Durch die Nutzung dieser speziellen Blutgefäße in den Handflächen – dem Kühler des Körpers – kühlt das CoreTx Palm Cooling Gerät das Blut und ermöglicht es dem Körper, die Kerntemperatur leicht zu senken.

In Stanford hatten sie den CoreControl Stanford Glove entwickelt, in den eine Hand hineingesteckt wurde, wobei die Handfläche auf ein kühles Kissen gelegt wurde, durch das eine kalte Flüssigkeit zirkulierte. Gleichzeitig wurde ein leichter Unterdruck ausgeübt, um den Blutfluss in der Hand zusätzlich zu fördern. Die Ergebnisse waren ermutigend, aber die Einschränkung der Kühlung durch Konduktion bedeutete, dass längere Behandlungen – in der Regel 3 bis 5 Minuten – erforderlich waren, um eine Kühlwirkung zu erzielen.

Im Gegensatz dazu kühlt das patentierte CoreTx-Gerät die Handfläche durch eine Kombination aus Konduktion und Konvektion, so dass die Behandlungen nur 45 bis 60 Sekunden dauern.

Forscher der Universität von New Mexico verglichen die Wirksamkeit des Stanford-Handschuhs mit und ohne Unterdruckanwendung. Sie kamen zu dem Schluss, dass es keinen signifikanten Unterschied zwischen der Kühlung mit Vakuum und der Kühlung ohne Vakuum gibt. Die Kühlung ohne Vakuum hatte sogar eine etwas bessere Kühlwirkung.

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